Bürgermeister für Witten
Liebe Wittenerinnen und Wittener,
herzlich willkommen auf meiner Webseite. Ich bewerbe mich erneut für das Amt des Bürgermeisters unserer schönen Stadt und möchte mich Ihnen auf diesem Wege vorstellen. Lassen Sie uns darüber hinaus gerne auch ins Gespräch kommen – die Gelegenheiten dazu sind vielfältig. Nutzen Sie die regelmäßigen Bürgersprechstunden, kommen Sie auf mich zu an den öffentlichen Infoständen, bei einer der zahlreichen städtischen Veranstaltungen oder nehmen Sie den Weg über meine Kontaktdaten, die Sie auf dieser Seite finden.
Witten ist mein beruflicher und privater Mittelpunkt – meine Heimat. Geboren im Marienhospital in Witten, getauft in St. Antonius wuchs ich die ersten Jahre in Herbede auf. Meine frühesten Kindheitserinnerungen sind eng mit Herbede verknüpft.
Meine Eltern betrieben dort eine Tankstelle mit Werkstadt. Die zweite Ölkrise bedeutete das Aus für den Betrieb und meine Eltern trennten sich. Ich zog mit meiner Mutter in die Innenstadt. Meine ältere Schwester hatte zu dieser Zeit bereits ihre Ausbildung beendet und lebte nicht mehr zu Hause. Alleinerziehend in den siebziger Jahren; das war eine schwere Zeit für meine Mutter und mich und ich kenne alle damit verbundenen Probleme. Soziale Ablehnung, kein eigenes Zimmer, die stete Sorge, ob das Geld bis zum Monatsende reicht.
Umso schöner die Sommerurlaube mit meinen Großeltern. Mal im Allgäu, mal im Bayrischen Wald, stets naturverbunden. Sie haben mit ihrer warmherzigen Art, mit Ihrer Lebenserfahrung und positiven Erlebnissen meine Sicht auf ältere Menschen geformt. Gegenseitiger Respekt, sich auszutauschen und Zeit miteinander zu verbringen: Alle Generationen profitieren davon.
Eingeschult wurde ich in der Breddeschule. Dort fand ich nach dem Umzug in die Wittener Innenstadt neue Freunde, wurde Klassensprecher und hatte viel Freude am Lernen. Entsprechend gut waren meine Noten.
Trotzdem bekam ich eine Realschulempfehlung – meine damalige Schule sah das Kind einer alleinerziehenden Mutter nicht auf dem Gymnasium. Dank des Einsatzes meines Vaters durfte ich das Gymnasium letzten Endes allerdings doch noch besuchen. Diese Erfahrung bestärkt mich bis heute, die Bildungschancen aller Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt zu verbessern.
Bildung ist Zukunft – individuell und gesellschaftlich.
Direkt nach dem Abitur absolvierte ich meinen Wehrdienst. Da ich nicht einfach meine Zeit als Wehrpflichtiger absitzen wollte, entschied ich mich im aktiven Dienst für eine Ausbildung zum Unteroffizier, genauer Reserveoffiziersbewerber. Diese Entscheidung führte zu einer umfassenden fachlichen Ausbildung und ersten Erfahrungen in Führung. Gleichzeitig konnte ich mich als Vertrauensperson für die Interessen der Kameraden einsetzen.
Nach der Bundeswehrzeit war dann der Einstieg ins Studium geplant. Schwere Erkrankungen in der Familie und eine Eigenbedarfskündigung führten dann in eine Phase großer Unsicherheit und der Notwendigkeit, zunächst durch Arbeit den Lebensunterhalt zu sichern. Ich habe im Duisburger Hafen, auf dem Bau, für ein Zeitarbeitsunternehmen, im Pressevertrieb, in einem Getränkehandel, als Pizzafahrer und im Catering gearbeitet. Schlechte Bezahlung, Schicht-, Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdienste: All diese fordernden Rahmenbedingungen kenne ich.
Aus dieser Zeit resultiert mein Verständnis, dass der Einzelne Verantwortung für sich selbst übernehmen muss; nur wenn dies absolut nicht möglich ist, sollte die Gemeinschaft eintreten. Eine Haltung, die ich mir für unsere gesamte Gesellschaft wünsche. Da ist einiges im Argen.
Mein Studium der Rechtswissenschaften litt darunter und ich habe es nicht beendet. Trotzdem war es eine bereichernde Erfahrung. Später ergab sich die Gelegenheit, in die Selbstständigkeit zu wechseln. Ein Schritt, den ich nie bereut habe. Als Gesellschafter und Geschäftsführer habe ich in verschiedenen Branchen Erfahrungen gesammelt, Verantwortung für bis zu 70 Mitarbeiter getragen und weiß, wie Privatwirtschaft funktioniert.
Mein Einstieg in die Kommunalpolitik erfolgte 2000 - als Wahlkampfleiter für Professor Dr. Posdorf im hiesigen Landtagswahlkampf. Es sollten zahlreiche weitere folgen.
Seit 2004 gehöre ich dem Rat der Stadt Witten an, darunter 11 Jahre als Ausschussvorsitzender und sechs Jahre als stellvertretender Bürgermeister. Fünf Jahre war ich darüber hinaus Mitglied des Kreistages. In den letzten fünf Jahren als Bürgermeister habe ich im täglichen Tun gelernt, wie Verwaltung funktioniert und unsere Stadt durch die vielen Krisen der letzten Jahre geführt.
Ich bin hochmotiviert, diese Arbeit weiter fortzusetzen, gemeinsam mit Ihnen verantwortlich eine sichere Zukunft für unsere Stadt zu gestalten.
Deshalb bitte Sie am 14.09. um ihre Unterstützung und Stimme.
Bereits als Schüler war ich fasziniert von Politik und Geschichte. Die tägliche Lektüre der lokalen Zeitung und Nachrichten in Radio und Fernsehen waren Selbstverständlichkeiten.
Nach dem Wehrdienst wuchs die Frage in mir: Wie kann ich mich selbst einbringen? Wo kann ich mitgestalten?
Der Mauerfall war dabei ein prägendes Erlebnis. Er machte mir klar, dass politische Stabilität, gesellschaftliche Freiheit und individuelle Entscheidungsmöglichkeiten nicht selbstverständlich sind. Diese Werte habe ich in der CDU am stärksten gespürt. Deshalb entschied ich mich, dort aktiv zu werden. Besonders inspiriert hat mich Norbert Lammert – der spätere Bundestagspräsident mit klarer Haltung und großer Bodenständigkeit. Ein Politiker, der den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern nie verloren hat. Seine Nahbarkeit, sein Einsatz für das Gemeinwohl, sein unermüdlicher Wille, Dinge positiv zu verändern – das hat mich angesteckt.
Mein Engagement hatte und hat ein klares Ziel:
etwas zurückzugeben.
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